Die Sama32 ist das Zuhause für 33 Bewohner:innen im Nordkiez von Berlin-Friedrichshain, von denen einige seit mehr als 10 oder 20 Jahren im Haus leben.
Das Samahaus hat seit DDR-Zeiten eine turbulente Geschichte erlebt. Kurz nach der Besetzung im Jahr 1990 wurde von den Bewohnern ein Hausverein gegründet, um das Zusammenleben hierarchiefrei zu organisieren, das Haus in Selbstverwaltung zu überstellen und dem Immobilienmarkt zu entziehen.
Die Ziele des Vereins sind noch heute gültig und seit Januar 2023 gehört das Haus nun endlich zur Mietergenossenschaft “SelbstBau e.G.” und die Bewohner:innen freuen sich sehr, dass dadurch der Verkauf als hochpreisige Eigentumswohnungen verhindert wurde und es dauerhaft als selbstorganisiertes Hausprojekt erhalten bleibt.
Das Samahaus steht zu den Idealen der alten Besetzer Subkultur der 1990er Jahre und solidarisiert sich mit den Mieter*Innen- und Freiraum- Kämpfen der letzten Jahrzehnte. Mit den Sama Vereinsräumen wird diese politische Subkultur ein Stück weit erhalten.