Stargarder Str. 52

Die Selb­st­Bau e.G. hat das Pro­jekt im Okto­ber 2002 von der SONA gGmbH über­nom­men. Die SONA gGmbH hat­te das Haus 1999 erwor­ben, um dort Woh­nun­gen für zu betreuende Per­so­n­en und Grup­pen zu schaf­fen. Dazu wurde mit dem Land Berlin ein Vorver­trag für den Erhalt von För­der­mit­teln im Pro­gramm „Woh­nungspoli­tis­che Selb­sthil­fe“ abgeschlossen. Nach­dem die Investi­tions­bank Berlin jedoch die Mit­fi­nanzierung der Bau­maß­nah­men abgelehnt hat, kon­nte die SONA gGmbH das Pro­jekt allein nicht mehr durch­führen und hat die Mietergenossen­schaft Selb­st­Bau um Unter­stützung und Über­nahme des Pro­jek­tes gebeten.

Im Haus Star­garder Str. 52 soll­ten vor­rangig Woh­nun­gen für Fam­i­lien aus dem Bezirk entste­hen.

Da das Haus seit vie­len Jahren unbe­wohnt war, befand es sich in einem sehr schlecht­en baulichem Zus­tand. Unser Ziel war eine qual­i­ta­tiv hochw­er­tige, weitest­ge­hend ökol­o­gis­che Sanierung inner­halb eines Jahres durchzuführen. Gesucht wur­den dafür Selb­s­thelfer für ins­ge­samt elf zur Ver­fü­gung ste­hende Woh­nun­gen. Nach mehreren Infor­ma­tionsver­anstal­tun­gen wurde die Haus­gruppe gebildet. Auf Grund der hohen Nach­frage wurde die Auswahl der Bewer­ber zu Gun­sten von Allein­erziehen­den Eltern getrof­fen.

Zusam­men mit den Architek­ten, der Büro­ge­mein­schaft Brück­n­er und Rum­mel, wur­den klare und zweck­mäßige Grun­drisse entwick­elt, welche den­noch indi­vidu­elle Gestal­tungsmöglichkeit­en bieten.

Durch das Fehlen des Vorder­haus­es ste­hen auf dem Grund­stück für den Fam­i­lien großzügige Auße­nan­la­gen zur Ver­fü­gung.

Bauzeit: 2003 bis 2004.